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carstenffm
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Ich habe mich bisher bei Parties in Parks mit Akkus (Auto-, bzw. Bleigelbatterien) vom Stromnetz unabhängig gemacht. Um die 12V Akkuspannung in 230V zu wandeln verwende ich einen handelsüblichen Wechselrichter, die englisch als Inverter bezeichnet werden. Es hat mich jedoch einige Zeit gekostet einen geeigneten Wechselrichter zu finden. Viele Wechselrichter scheitern an den hohen Einschaltströmen von Verstärkern, aber auch bei anderen Geräten mit hohen Anlaufströmen (Kühlschrank, Glühlampen). Die Wechselrichter sind in der Regel mit einer Dauerleistung und eine kurzzeitigen Spitzenleistung spezifiziert. Die Spitzenleistung liegt meist doppelt so hoch wie die Dauerleistung.
Die von mit getesteten Wechselrichter zeigten folgende Verhalten:
• Baumarkt Wechselrichter (300W/600W)
Schaltet direkt ab
• Pollin Wechselrichter (300W/1000W) Softstart
versucht immer wieder einzuschalten und lädt so die Kondensatoren des Verstärkers Stück für Stück auf bis der Verstärker läuft. Bei hohen Pulsen währende des Betriebs schaltet der Wechselrichter ab und das Spiel beginnt von Neuem. Dieses ständige Wiedereinschalten möchte ich nicht als Softstart bezeichnen.
• Reichelt Wechselrichter (600/1500W)
Obwohl nicht spezifiziert zeigt dieser Wechselrichter einen Softstart, d.h. die Ausgangsspannung wird langsam hochgefahren. Der Verstärker ist sofort betriebsbereit.
Nun zu meiner Frage die verhalten sich die Invertoren von Stromerzeugern bei Pulsbelastung?
Hierzu folgende Überlegungen:
Bei sehr kurzen Anlaufstromimpulsen dürfte das Verhalten hauptsächlich vom Inverter anhängen. Die Schwungmasse des Motors und Generator dürften genug Bewegungsenergie für solche Stromimpulse besitzen. Bei längeren Anlaufvorgängen spielt zusätzlich noch das kurzzeitige Leistungsverhalten der Motoren eine Rolle. Gut ausgelegte Wechselrichter sollten durch kurze Überlastung nicht beschädigt werden, wie reagieren Motoren auf kurzzeitige Überlastungen?
Eine Möglichkeit Pulsströme vom Stromerzeuger fernzuhalten wäre der Umweg über eine Akku Pufferung, d.h. der Stromerzeuger dient nur als “Ladegerät“ für einen Akku von dem dann die 12V Spannung über einem Wechselrichter dem Verbraucher zugeführt wird.
Der FME XG SF600 scheint mir hierfür gut geeignet, da er trotz niedriger Leistung einen relativ hohen 12V Ladestrom besitzt. Ansonsten könnte man auch ein 230V Ladegerät mit höheren Strömen verwenden. Mit einer solchen Lösung könnte man abhängig von der Leitungsfähigkeit des Wechselrichters sehr hohe 230V Pulsströme erzielen ohne den Stromerzeuger zu überlasten.
Ich freue mich auf Antworten!
Grüße aus Frankfurt
Carsten
Die von mit getesteten Wechselrichter zeigten folgende Verhalten:
• Baumarkt Wechselrichter (300W/600W)
Schaltet direkt ab
• Pollin Wechselrichter (300W/1000W) Softstart
versucht immer wieder einzuschalten und lädt so die Kondensatoren des Verstärkers Stück für Stück auf bis der Verstärker läuft. Bei hohen Pulsen währende des Betriebs schaltet der Wechselrichter ab und das Spiel beginnt von Neuem. Dieses ständige Wiedereinschalten möchte ich nicht als Softstart bezeichnen.
• Reichelt Wechselrichter (600/1500W)
Obwohl nicht spezifiziert zeigt dieser Wechselrichter einen Softstart, d.h. die Ausgangsspannung wird langsam hochgefahren. Der Verstärker ist sofort betriebsbereit.
Nun zu meiner Frage die verhalten sich die Invertoren von Stromerzeugern bei Pulsbelastung?
Hierzu folgende Überlegungen:
Bei sehr kurzen Anlaufstromimpulsen dürfte das Verhalten hauptsächlich vom Inverter anhängen. Die Schwungmasse des Motors und Generator dürften genug Bewegungsenergie für solche Stromimpulse besitzen. Bei längeren Anlaufvorgängen spielt zusätzlich noch das kurzzeitige Leistungsverhalten der Motoren eine Rolle. Gut ausgelegte Wechselrichter sollten durch kurze Überlastung nicht beschädigt werden, wie reagieren Motoren auf kurzzeitige Überlastungen?
Eine Möglichkeit Pulsströme vom Stromerzeuger fernzuhalten wäre der Umweg über eine Akku Pufferung, d.h. der Stromerzeuger dient nur als “Ladegerät“ für einen Akku von dem dann die 12V Spannung über einem Wechselrichter dem Verbraucher zugeführt wird.
Der FME XG SF600 scheint mir hierfür gut geeignet, da er trotz niedriger Leistung einen relativ hohen 12V Ladestrom besitzt. Ansonsten könnte man auch ein 230V Ladegerät mit höheren Strömen verwenden. Mit einer solchen Lösung könnte man abhängig von der Leitungsfähigkeit des Wechselrichters sehr hohe 230V Pulsströme erzielen ohne den Stromerzeuger zu überlasten.
Ich freue mich auf Antworten!
Grüße aus Frankfurt
Carsten