FME 600 - Fragen über Fragen ;-)

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  • FME 600 - Fragen über Fragen ;-) Beitrag #1
B

bidu

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Hallo,

Ich habe mir zum ersten mal ein Generator zugelegt, damit ich auf dem See etwas Strom habe. Nun habe ich den Generator soweit, dass ich ihn endlich testen kann. Da ich alles richtig machen möchte und der Generator für mich auch den tieferen Einstieg in die Motortechnik ist (bin jedoch technisch grundsätzlich versiert), habe ich hierzu Fragen. ;-)

Ich kann beim besten Willen nicht alle Revisionsbedürftigen Teile finden. Ich habe alle erdenklichen Kappen abgenommen und auch schon überlegt, ob ich die gesamte Verkleidung entfernen muss?!? Ich habe das auch schon versucht, obwohl es nicht in der Anleitung beschrieben ist. Und so scheint die Verkleidung auch am Boden fest zu hangen... Ist mein Weg richtig? Wie gehe ich vor, ohne etwas zu zerstören?

Die meisten Revisionen wie Öl-, Luft- und Kraftstofffilter reinigen, Zündkerze einstellen, etc. traue ich mir selber zu. Wie aber prüfe und justiere ich die Ventilspiele? Und wie prüfe ich den Leerlauf, wie stelle ich ihn ein? Oder sollte ich von diesen Dingen lieber die Finger lassen? ;-)

Danke
 
  • FME 600 - Fragen über Fragen ;-) Beitrag #2
Boe

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Hallo Bidu,

Du hast alle relevanten Klappen gefunden und auch geöffnet. Das Ventilspiel würde ich einem Fachmann überlassen, der auch über die nötigen Fühlerlehren verfügt. Natürlich muß dann das Gehäuse komplett zerlegt werden, denn dazu muß man ja an den Zylinderkopf ran. Da ein solches Einstellen erst nach einigen hundert Betriebsstunden, wenn überhaupt, von Nöten sein wird, kannst Du das getrost vergessen.
Oben die Zündkerzenklappe würde ich einmal öffnen, und gleich eine Iridiumkerze verbauen, dann dann hast Du garantiert mehr als hundert Stunden Ruhe.
Auf der anderen Seite ist hinter der Klappe bekanntlich das Luftfiltergehäuse mit dem Filterschwamm und der Benzinfilter zu sehen. Da ist dann auch der Öleinfüllstutzen.
Einen Ölfilter hat der Kleine übrigens nicht, wie seine größeren Brüder auch keinen Ölfilter haben.
Hinter dem Luftfiltergehäuse sitzt der Vergaser, der keinerlei Einstellung bedarf. Entweder er läuft, oder er läuft nicht. Wie man jetzt das Luftfiltergehäuse demontieren kann, um an den Vergaser zu kommen, kann ich Dir leider nicht sagen, weil ich spezifisch den Generator nicht kenne. Ich habe die Bilder auf der HP gesehen, und kenne aber die größeren Brüder Deines 600er. Mehr als regelmäßig den Ölwechsel machen, auf E10 als Kraftstoff verzichten, und mit dem Ölwechsel auch gleich die Luftfiltermatte reinigen, ist bei den Moppeln nichts zu tun. Vielleicht noch den Benzinfilter ab und an ersetzen, wenn er sich arg vom schmutzigen Benzin zugesetzt hat. Reinigen kann man solche Filter glaube ich nicht. Die kann man nur tauschen.

Grüßle vom Boe

P.S. Dein Doppelposting habe ich gelöscht.
 
  • FME 600 - Fragen über Fragen ;-) Beitrag #3
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Komsu

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Hallo ich habe auch eine frage Habe in meinem womo ist ein Ladegeraet Smart switch mode max. ladestrum 15 A eingebaut.. ich möchte den kleinen XG SF 600 zum aufladen meiner Bordbatterien verwenden
passt das zusammen und wenn ja darf der swingkompessor kühlschrank waerend dessen weiterlaufen???
 
  • FME 600 - Fragen über Fragen ;-) Beitrag #4
Boe

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Hallo Komsu,

ob das passt oder nicht, entscheiden die Werte des Erzeugers (hier 600er FME) und der Verbraucher. Ohne Zahlen kann keine Aussage getroffen werden. Dabei ist es egal, welche Art von Kopressor Du nun im Kühlschrank drin hast.

Grüßle vom Boe :winken:
 
  • FME 600 - Fragen über Fragen ;-) Beitrag #5
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Komsu

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Hallo trotzdem eine nachfrage ist der SF 600 geeignet meine Womo batterie aufzuladen ? wenn mann es an die 220 volt steckdose meines Womos koppelt
in verbindung mit dem von mir aufgefürten eingebauten Ladegeraet 15A Smart switchmod

die frage der verbraucher lassen wir weg (ich schalte alle verbraucher Kühlschrank /Licht ectr. ab.)....oder habe ich die antwort nicht richtig verstanden ???
 
  • FME 600 - Fragen über Fragen ;-) Beitrag #6
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Komsu

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Hallo vieleicht habe ich mich falsch ausgedrückt...

Der kühlschrank hat 60 Watt

Die hauptfrage war aber : eignet sich der FX 600 zum Batterie aufladen Der Bordbatterie

angeschlossen an die 220 Volt steckdose des Womos in verbindung mit dem eingebauten Smart Batterie Lader 15 A switch mode
Danke im voraus für ihre antwort gruss reiner
 
  • FME 600 - Fragen über Fragen ;-) Beitrag #7
Boe

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Hallo Komsu,

ich gehe mal davon aus, daß Du eine 12 Volt Bordspannung hast. Die würde dann mit um die 14 Volt geladen. 14Volt mal 15 Ampere macht ca. 210 Watt, Wirkleistung. Wieviel Blindleistung da noch benötigt wird, kann ich Dir nicht sagen, weil ich nicht weiß, ob Dein Lader in dieser Hinsicht kompensiert ist, oder nicht. Stichwort hier: Leistungsfaktor cos φ. Das könnte Dir aber ein Elektroniker vor Ort beantworten. Auf alle Fälle würde ich während des Ladens den Kühlschrank auslassen. Kleinere Beleuchtungen kannst aber ruhig gleichzeitig betreiben.
Ich gehe aber mal davon aus, des der kleine 600er FME die 15 Ampere treiben kann. Welchen Lader hast Du?

Grüßle vom Boe :winken:
 
  • FME 600 - Fragen über Fragen ;-) Beitrag #8
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Komsu

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Ja ich habe ein 12 Volt Bordnetz( Leistungsfaktor cos φ wie zu ermitteln) Da ich die türkische sprache nicht perfekt spreche hier noch einmal eine nachfrage ..Stehen diese daten auf dem... Lade/ Power supply... geraet ??? Model: Power Saver BC-12-15 AT ladestrom 15 A 14 V wirkungsgrad 87% können sie damit etwas anfangen ? gruss reiner
 
  • FME 600 - Fragen über Fragen ;-) Beitrag #9
Boe

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Hallo Reiner,

ich habe mal hier die Daten Deines Laders angeschaut, wenn er das denn ist, gehe ich aber mal von aus.
87% Wirkungsgrad ist nicht wirklich gut, aber auch nicht sehr schlecht. Näherungsweise hättest Du da schon Deinen Leistungsfaktor, nämlich 0,87. Das bedeutet, daß neben Deiner benötigten Wirkleistung von ca 210 Watt auch noch eine Blindleistung von ungefähr 30 Watt (ca 13% von 210 Watt) hinzuzurechnen sind. Das gilt aber nur als grobe Annäherung. Näher auf die Geschichte mit Schein-Blind- und Wirkleistungen möchte ich hier auch nicht eingehen.
Wenn man jetzt auch noch den Einschaltsrom (ja, auch ein Netzteil kann sowas haben) dazu rechnet, dürfte der Kleine aber unter Vollast stehen, wenn er nicht sogar kurzzeitig überfordert ist. Hast Du die Möglichkeit mit dem Lader nach Versmold zu fahren, um das Teilchen im Betrieb zu testen?
Ich weiß nicht, was Du für die Zukunft so planst, was das Campen im WoMo angeht, aber ich würde mir den größtmöglichen Moppel zulegen, den ich auch noch gewillt bin mal ein paar Meter zu tragen. Mit einem 2000er oder sogar 2600er FME kannst Du spielend auch noch den Kühlschrank laufern lassen, sofern der Lader nicht irgendwann größer wird, weil Du die Kapazität der Batterien erhöht hast. :grins:
Ich habe die Erfahrung gemacht, das ein großer Moppel mit niedriger Drehzahl leiser ist, als ein kleiner Moppel mit hoher Drehzahl.
Aber die Entscheidung kannst nur Du treffen.

Grüßle vom Boe :winken:
 
  • FME 600 - Fragen über Fragen ;-) Beitrag #10
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Komsu

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Danke für die kompetente Beratung ich werde nun den KGE 950 pro kaufen da ich ihn auch nur ab und zu zum laden meiner Bord Batteri gebrauche falls mal keine sonne scheint gruss aus dem Sonnigen Süden der türkei reiner
 
  • FME 600 - Fragen über Fragen ;-) Beitrag #11
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hgebauer

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Hallo DerBoe.
In einem älteren Posting in diesem thread hast Du geschrieben:
"auf E10 als Kraftstoff verzichten".
Interessant. Was steckt da dahinter? Folgen, wenn E10 getankt wird?
Danke.
Helmut
 
  • FME 600 - Fragen über Fragen ;-) Beitrag #12
Boe

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Hallo Hgbauer, (baust Du wirklich Quecksilber an? *gggggg*:grins:)

ein Ergebnis zur Langzeitwirkung von E10 kann es ja noch gar nicht geben.
Zur Erklärung warum E10 vermeiden:
Unsere Moppel werden in der Regel mal gebraucht, und dann unter Umständen für Tage und Wochen weggestellt, natürlich mit noch mir Sprit im Tank.
Mit dem früheren reinen mineralischen Benzin (ohne Alkoholbeimischung) ist das überhaupt kein Problem. Selbst aber schon mit dem klassischen E5 gibts Probleme, weil die Zündwilligkeit einfach herabsinkt. Es spielen aufgrund sehr guter Additivierung des E5 sicherlich drei Monate nicht so die Rolle, aber bei dem E10 hilft auch das beste Additiv nichts mehr. Das Zeugs entmischt sich in relativ kurzer Zeit (einige Wochen). Bei den Moppeln wird das Benzin an der tiefsten Stelle im Tank entnommen. Dort landet aber nach der Entmischung die alkoholwässrige Lösung und erst darüber das Benzin.
Wie ich Eingangs schon sagte, Langzeiterfahrungen gibt es noch nicht.
Natürlich gibt es ja auch Länder, wo es noch "schlimmeres" Benzin gibt, E20-E85, oder noch höher. In Brasilien zum Beispiel, da fahren die fast reinen Alkohol in den Autos (meistens die ollen VW Käfer :applaus:) Da ist aber auch alles drauf abgestimmt.
Hier im Forum hat auch schon jemand gefragt, ob den Moppeln wohl dieses E85 bekommen würde. Ein klares Nein. Warum? ganz einfach....
Alkohol verbrennt zwar kälter, aber länger als Benzin. Da kann es schon mal passieren, daß die Verbrennung noch nicht ganz abgeschlossen ist, wenn das Auslaßventil sich öffnet. Wie lange das die Ventile und Ventilsitze ohne Modifikation wohl mitmachen?
Alleine die Tatsache bestärkt mich eben darin zu sagen, E10 ist rausgeschmissenes Geld für unsere Moppel. Ich selbst benutze ausschließlich Gerätebenzin sowohl für meinen Moppel, meinen Rasenmäher als auch für meinen Freischneider. Da aber selbstgemischt. Im Generator und im Rasenmäher bleibt einfach das Benzin im Tank, egal wie voll. Nach der Winterpause beim Rasenmäher reicht selbst nach 5-6 Monaten ein Zug am Seil, und die Möhre läuft. Der Generator läuft häufiger, da nehme ich nur bei starkem Frost die Batterie mit in die Wohnung.

Grüßle vom Boe :winken:
 
  • FME 600 - Fragen über Fragen ;-) Beitrag #13
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hgebauer

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Hallo Hgbauer, (baust Du wirklich Quecksilber an? *gggggg*:grins:)
Niente capito :nein:

ein Ergebnis zur Langzeitwirkung von E10 kann es ja noch gar nicht geben.

Danke für die ausführlichen Erläuterungen.
Kann nur eine eigene kleine Erfahrung beisteuern:
Betreibe meinen kleinen Außenborder (4Takt, 2,3PS) seit es auf dem Markt ist (2011) ausschließlich mit E10.
Fürs Winterlager 2011/2012 (Dauer ca. 5 Monate) wurde der Tank mit E10 vollgefüllt und das Motörchen sprang bei Saisonbeginn 2012 problemlos an und lief die ganze Segelsaison wie gewohnt. Ist natürlich auch keine "Langzeiterfahrung".

Beste Grüße
Helmut
 
  • FME 600 - Fragen über Fragen ;-) Beitrag #14
Boe

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Hallo,

naja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Es heißt ja auch "bis zu 10%" Beimischung. Muß ja auch nicht sein. Wahrscheinlich hast Du auch eine sehr frische Ladung bekommen. Manchmal liegt das Zeugs ja auch schon Monate in den Tanks der Tankstellen.
Achte beim nächsten Winterlager darauf, daß Du das Winterzeugs bekommst. Ja, auch da gibt es Winter- und Sommersprit, nicht nur beim Diesel. Hat eben was mit der Entmischung zu tun. Alkohol bleibt ja auch nicht Alkohol, sondern wird auch zu Wasser und einem "Rest. Und Wasser gefriert.
Die Erfahrung in den nächsten Jahren wird zeigen, ob das gut war, den Motoren Alkoholbeimischungen in der Höhe zu verpassen, oder nicht, insbesondere, wenn es nur noch neuen Sprit gibt, und die Bestandssorte aufgegeben wird. Mein Golf 2 hat vermutlich nie etwas anderes bekommen, als dieses E5, egal ob nun Normalbenzin oder das Super. Mit E10 sehe ich dabei schwarz, wegen der Agressivität des Kraftsoffes bezüglich der verbauten Kunststoffe beim Tank und Leitungen.
Sodele, nun aber wieder zurück zum eigentlichen Thema, dem 600er FME.:zwinker:

Grüßle vom Boe :winken:
 
  • FME 600 - Fragen über Fragen ;-) Beitrag #15
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Hi DerBoe.
Muß doch noch nachtarocken.....
Hab grad in der Betriebsaleitung meines Außenborders (Honda BF2B, Bj 1999) nachgeschaut. Es darf Benzin mit bis zu 10% Ethanol oder bis zu 5% Methanol verwendet werden. (E10 enthält ja zwischen 5 und 10% (Bio-) Ethanol).
Die Hondaleute trauen sich also, sind sich aber wohl doch nicht ganz sicher, denn zum Schluß schreiben sie dann ganz schlau:
Falls Sie nach dem Gebrauch von alkoholhaltigem Benzin irgendwelche unerwünschten Begleiterscheinungen feststellen, verwenden Sie Benzin, von dem Sie wissen, daß es keinen Alkohol enthält. :grins:
Allerdings: Das wurde bereits 1998, also vor nunmehr 15 Jahren geschrieben! Nicht zu glauben, daß da die Motoren-Hersteller heute immer noch keine Problemlösungen gefunden haben.

So nun aber wirklich zurück zum wieder zum FME600.

Helmut
 
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