Das ist möglich. IMHO ist es egal, womit du den Windows NTP-Server synchronisierst. Da ich aber immer noch nicht so ganz verstanden habe, wo es bei dir nun konkret klemmt, schreibe ich einfach nochmal, was mir zum Thema so einfällt...
Wenn du auf einem DC den Windows Zeitgeber-Service laufen lässt, ist dieser automatisch auch ein NTP-Server. Du musst nur dafür sorgen dass der Port 123, UDP sowohl auf den Clients als auch auf dem Server (zumindest für das LAN-Interface und für das lokale Subnetz) für ein und ausgehende Verbindungen geöffnet ist.
Die Clients kannst du dann mit
net time /setsntp:<servername> auf deinen NTP-Server trimmen, falls es nicht der DC sein sollte an dem sie sich angemeldet haben. Alternativ kannst du auch per Policy zum Registry-Key "HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\W32Time\Parameters" den String-Wert "ntpserver" auf den FQDN deines NTP-Servers legen.
Wenn du den Zeitgeber-Service temporär deaktivierst (
net stop w32time) kannst du mit
w32tm -once (bei Windows 2000) überprüfen, ob die Synchronisation funktioniert. Bei aktiviertem Zeitgeber-Service synchronisieren sich die Clients automatisch mit dem NTP-Server.
Zu der DHCP-Problematik:
Wenn du den NTP-Server per DHCP verteilen willst, wird kein Microsoft-Client diese Option auswerten. Es ist also in einem reinen Windows-Netz ein sinnloses Feature. Das habe ich bisher auch nicht gewusst. Ich dachte immer, er würde die Option auswerten - aber weit gefehlt. Ein MS-Client nimmt automatisch seinen DC als NTP-Server, solange er nicht einen anderen vorgeschrieben bekommt.
In diesem Knowledge Base Artikel stehen die Optionen, die von MS-Clients unterstützt werden:
ID:
121005 - DHCP Options Supported by Clients
PS: Ich hoffe, nicht wieder komplett am Thema vorbeigeredet zu haben.