Der 'herr der Ringe' - wir haben ihn gesehen - Thread

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Lord Vader

Lord Vader

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Hab da grad endsgeile Infos gefunden :D

Peter Jackson über den zweiten Teil

Peter Jackson sprach mit der Chicago Sun-Times über den zweiten Teil der Herr der Ringe Trilogie - "Die zwei Türme"
Obwohl der Film erst nächstes Weihnachten in die Kinos gelangen wird, hat der Regisseur Peter Jackson einige Bedenken über den Titel, bezüglich der erschreckenden Ereignisse vom 11. September diesen Jahres.
"Es ist wahr, dass ich darüber nachgedacht habe, was dieser Titel jetzt bedeutet und ich hoffe einfach, dass wenn der Film herauskommt, er keinen Anlass für Kontroversen gibt. - Es ist ein 50 Jahre altes Buch. Wir können den Titel nicht ändern. Die Tolkien-Fans würden uns kreuzigen."

Jackson sagte auch, die zentrale Action-Szene des zweiten Teils wird der Kampf um Helms Klamm sein. "Es ist ein Kampf, der uns den Atem stocken lassen wird.", verspricht Peter Jackson. "Ein Kampf Uruk-Hai gegen Elben und Menschen um Helms Klamm, eine alte Festung. Lasst es mich einfach so sagen - Es wird sehr blutig."

Auch erwartet uns mehr von Gollum, der grossäugigen affenartigen Kreatur aus dem ersten Teil. "Er ist ein Computer-generierter Charakter mit der Stimme von Andy Serkis, aber erwartet nicht, dass er ein zweiter Jar Jar Binks wird.", sagt Peter Jackson.

"Er ist ein bisschen gut und ein bisschen böse. Ein wirklich gebeutelter Charakter, der vom Ring korrumpiert wurde.", fügt Jackson hinzu. "Er ist wirklich ein Schatten seiner selbst geworden."

Weiter spricht Jackson darüber, wie die Beziehung zwischen Arwen und Aragorn im nächsten Teil entwickelt werden wird. "Wir gelangen etwas tiefer in die Liebesgeschichte zwischen Aragorn und Arwen. Wir sehen, wieviel sie wirklich füreinander empfinden."

Quelle: www.elbenwald.de
 
  • Der 'herr der Ringe' - wir haben ihn gesehen - Thread Beitrag #42
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mwworldde

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@Lord Vader: Danke für die Schrift
 
  • Der 'herr der Ringe' - wir haben ihn gesehen - Thread Beitrag #43
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Jessi77

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Habe die Bücher nicht gelesen und weiss ehrlich gesagt auch nicht worum es in dem Film genau geht! Aber die Vorchau war super! Ausserdem beeindruckt es mich wie oft der Film in unserm Kino gezeigt wird (13x am Tag)! Ich werde ihn mir bei nächster Gelegenheit anschauen!!!
 
  • Der 'herr der Ringe' - wir haben ihn gesehen - Thread Beitrag #44
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cissi

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halb münchen, halb unterfranken
nur 3 worte: Ein absoluter Wahnsinnsfilm!!
 
  • Der 'herr der Ringe' - wir haben ihn gesehen - Thread Beitrag #45
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NoDoubts

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von hier und dort
A Must See!

Wahnsinn! Es ist einer der ersten Filme, die ich gesehen habe die den Büchern "einigermassen" gerecht werden. Ich kann durchaus Leute verstehen, dass ihnen der Film nicht gefällt, weil sie sich mit dem Thema nicht identifizieren, finde allerdings mal überhaupt nicht, dass er zu lang ist. Es ist vielmehr ein guter Kompromiss zw. zu kurz und am Thema vorbei und zu lang. Dass die Filme in einjährigem Abstand kommen finde ich eigentlich auch nicht arg schlimm. Wenn ich mir vorstelle alle Filme am Stück zu sehen erwarte ich die totale Reizüberflutung!. Nach dem Film war ich so beeindruckt, dass ich mir denke nach neun Stunden Herr der Ringe total BALLABALLA zu sein!:st:

Geht rein und genießt!
Gruß, NoDoubts
 
  • Der 'herr der Ringe' - wir haben ihn gesehen - Thread Beitrag #46
Tschopal

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Beim Kemsee
Also ich schaue ihn mir Morgen ein zweites mal an!:D
 
  • Der 'herr der Ringe' - wir haben ihn gesehen - Thread Beitrag #47
Acid-Burn

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/usr/local
Ich auch --> bei mir zuhause :D :D :st:
 
  • Der 'herr der Ringe' - wir haben ihn gesehen - Thread Beitrag #48
Lord Vader

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Ich hab mir mittlerweile auch den 'guten' Rip auf 3 CDs bei mir daheim angeguckt. Also das Bild geht ja noch, aber der Ton im schönsten Mono ist ja wohl nur noch notdürftig. Hab mir den dann an Sylvester gleich nochmal im Kino angesehn :) Da wirkt er wenigstens :)
 
  • Der 'herr der Ringe' - wir haben ihn gesehen - Thread Beitrag #49
Resu Looc

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odox
@ lordi meinsz den tgsc ? der is wohl eher von bild nicht so toll also bei mir brachte der guten stereo wenn nich sogar n kleines 4.1 feeling ;)
 
  • Der 'herr der Ringe' - wir haben ihn gesehen - Thread Beitrag #50
Lord Vader

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Jo den TGSC mein ich. naja aber Stereo-feeling kam da nicht grad auf. Wahrscheinlich hast Du den Raumklang eingeschalten ;)
 
  • Der 'herr der Ringe' - wir haben ihn gesehen - Thread Beitrag #51
Re¨Tron

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Herr der Ringe - Der 2.Teil wird sehr blutig!
DO 03.01.02 - 16:35

Kaum ist der Film Herr der Ringe: Die Gefährten bei uns ein paar Wochen in den Kinos, da beginnt schon das Warten auf den Nachfolger. Peter Jackson gab nun in einem Interview ein paar interessante Details bekannt.

Die Fansite Herr der Ringe Film berichtet von einem Interview des Regisseurs Peter Jackson mit der Chicago Sun-Times.

Dort sprach Jackson vom zweiten Teil der Trilogie, Herr der Ringe: Die zwei Türme, welcher in diesem Jahr an Weihnachten in die Kinos kommt. Vor allem der Titel des Films macht ihm noch immer Kopfzerbrechen, da es stark mit den Geschehnissen in den USA vom 11. September 2001 in Verbindung gebracht werden kann. Doch er wollte und will die Buchvorlage für seinen diesbezüglich nicht abändern. Die Fans wäre sehr sauer.

Dann kommt er auf die Schlacht um Helms Klamm zu sprechen, die wir im zweiten Teil sehen werden. Wer Peter Jackson schon etwas länger kennt, weiß, dass dieser vorher einige sehr martialische Splatterfilme gedreht hat. Auch in dem angesprochenen Kampf zwischen den Uruk-Hai und dem Verbund aus Elben und Menschen soll es so richtig zur Sache gehen.

Jacksons Kommentar: "Es wird sehr blutig"

Wir können uns wohl am Ende dieses Jahres wieder auf einiges gefasst machen!

cu
 
  • Der 'herr der Ringe' - wir haben ihn gesehen - Thread Beitrag #52
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LoMejor

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Hola

naja vielleicht gibt's den zweiten teil dann erst ab 16 oder so

zum ersten teil wollte ich aber auch noch was sagen:
unglaublich, wahnsinnig, fantastisch, riesig, gigantisch,...

->einfach unbeschreiblich

das ich die bücher gelesen hatte was schon einige jährchen her und ich muss sagen das der film meiner fantasie zwar nicht immer völllig entsprochen hat allerdings als ganzes eine absolute glanzleistung ist!

das zum ende ein teil des zweiten buches mitverfilmt wurde war aus dramaturgischen gründen sicher richtig (im vergleich zu den zwei anderen teilen passiert im ersten buch einfach nicht soviel

schade wegen boromirs tod (sollte der laut buch nicht viel mehr pfeile abkriegen??? :D

Le visto la próxima vez
LeMejor
 
  • Der 'herr der Ringe' - wir haben ihn gesehen - Thread Beitrag #53
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COGE

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hinten wie von vorne
So, ich war auch drin. BE-EIN-DRUCKEND !
Geniale Landschaften und Szenarien. Das Bergwerk, Bruchtal :eek: WAHNSINN !
Aber Brutal.

Jetzt kämpfe ich mich durchs Original Buch und muss sagen, dass doch so einiges dazugepackt, aber auch weggelassen wurde. (' Das ist keine Mine, das ist ein Grab) etc...

Gibts eigentlich irgendwo die 1. Übersetung als TB ? Finde nur noch Hardcover für >25€ :(

...COGE...
 
  • Der 'herr der Ringe' - wir haben ihn gesehen - Thread Beitrag #54
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LoMejor

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Hola

@coge
als taschenbuch wüsste ich auch nicht wo du das herkriegen könntest!

als tipp:
für alle die das buch noch oder nochmal lesen wollen, holt euch auf jedenfall nicht die neuere übersetzung die ist richtig SCHLECHT :eek:

Le visto la próxima vez
LoMejor
 
  • Der 'herr der Ringe' - wir haben ihn gesehen - Thread Beitrag #55
Turok

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from the Austrian Rainforest,where most time of th
Hi
Was heist hier neure Fassung,woran erkennt man die im Buchladen?
Ich weis nur das es eine erweiterte Fassung geben soll,aber die gabs schon zu dem Zeitpunkt als noch neimand wuste das das ganze jemals verfilmt werden würde,ist die erweiterte Fassung ,in der anleitung noch länger bzw einleitung,fast ein eigenes Buch,oder ist die Neuaflauge und die erweiterte Fassung gar das selbe,was soll an der schlecht sein,wurde sie zu´sehr an den Film angepaust?
lebt Tolkin der das Buch geschrieben habt überhaupt noch,oder ist er nicht kurz nach der Fertigstellung gestorben,und sein Traum war es die Triologie zu Ende zu schreiben ?
was stimmt jezt?
:confused:
 
  • Der 'herr der Ringe' - wir haben ihn gesehen - Thread Beitrag #56
Ravenhawk

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Es gibt 2 deutsche Übersetzungen vom Herrn der Ringe. Die eine - die ältere - stammt von Margaret Carroux und wird von vielen Fans als die bessere angesehen. Die neuere Übersetzung stammt von Wolfgang Krege. Bei dieser wurden einige Begriffe "modernisiert".
Viele Fans empfinden diese aber als schlechter - z.T. aber auch nur durch Hörensagen - denn viele Gerüchte (Imbißstube :D ) die über die Neuübersetzung kursieren stimmen so nicht. Ich habe beide Übersetzungen - wobei ich die von Carroux zuerst gelesen habe und finde die neue von Krege gar nicht so schlecht wie sie immer gemacht wird, klar sind einige Dinge gewöhnungsbedürftig - aber so schlimm wie sie immer gemacht wird ist sie bei weitem nicht. Außerem gibt es die Neuübersetzung auch als günstigeres Taschenbuch - von der alten soweit ich weiß nicht.

Übrigens: Tolkien starb 1973.




Hier ein kleiner Auszug über Tolkien (Quelle: tolkien.de):

Dass J.R.R. Tolkien Professor für germanische Philologie war, ist vielleicht noch bekannt. Wo jedoch der Ursprung seiner Idee vom Herrn der Ringe zu sehen ist und was Tolkien außer Schreiben noch gemacht hat, das weiß nicht jeder. Einen kurzen Überblick über Tolkiens Leben und Werk finden Sie in unserem Artikel, ausführliche Informationen bieten folgende Werke über den Meister der Ringe.


Von Südafrika nach Finnland
Geboren am 3. Januar 1892 in Bloemfontein, Südafrika, kehrte John Ronald Reuel Tolkien nach dem Tod seines Vaters im Alter von drei Jahren nach England zurück, dessen ländliche Idylle zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihn für den Rest seines Lebens prägen und sein literarisches Schaffen stark beeinflussen sollte. Schon in frühester Kindheit entdeckte Tolkien die Liebe zu Sprachen, ihrem Klang und ihrer Gestalt. Insbesondere das Walisische hatte es ihm angetan, doch widmete er sich in der Schule auch dem Altenglischen, lernte Griechisch, Latein, Französisch und Deutsch sowie einige Brocken Spanisch. Mit Nevobosh und Naffarin, das sich am Gotischen orientierte, erfand Tolkien bereits als Jugendlicher seine ersten eigenen Sprachen, wobei er äußerst systematisch vorging. War seine Neuschöpfung zunächst noch angelehnt an eine existierende Sprache, begann Tolkien nur allzu bald seine eigene Phonetik und Grammatik zu erschaffen und weit über die zugrundeliegende Sprache hinauszugehen. Zum großen Erstaunen seiner Mitschüler pflegte der junge Ronald seine Rollen im Schultheater oder dem Debatierklub in Griechisch oder gar fließendem Gotisch vorzutragen.


Gandalfs Ursprung
Den Abschluss seiner Schulzeit, bevor er 1911 in Oxford das Studium der englischen Literatur und Sprache aufnahm, bildete eine Reise in die Schweiz. Als bedeutungsvoll sollte sich der Kauf einer Ansichtskarte erweisen, die die Reproduktion des Bildes "Der Berggeist" des deutschen Malers Madelener darstellte. Das Bild zeigte einen alten Mann mit langem weißen Bart, der einen runden, breitkrempigen Hut und einen langen Mantel trägt. Tolkien versah die Postkarte später mit dem Hinweis "Gandalfs Ursprung".

Ausgelöst durch die schrecklichen Erlebnisse in den Schützengräben des ersten Weltkriegs, der ihn viele seiner engsten Freunde kostete, machte Tolkien sich daran, eine ganze Mythologie zu erschaffen, deren Ursprung in seiner Leidenschaft lag, Sprachen zu erfinden. Er wurde sich bewusst, dass die Sprachen eine Geschichte brauchen, ein Volk, das sie spricht. Daraus entstand eine Sammlung lose verbundener Geschichten, die er England widmen wollte und die dem Charakter des Landes entsprechen sollten. Er wollte seinem Heimatland ein eigenes Epos geben - vergleichbar der Edda oder anderen altnordischen Mythologien.

"Ich wünschte, wir hätten noch mehr davon - etwas von der gleichen Art, was uns Engländern angehörte."

1917 versah er ein kleines Notizbuch mit dem Titel Das Buch der verschollenen Geschichten, aus dem schließlich das Silmarillion werden sollte. Er bediente sich aus dem Mythen-Fundus der von ihm geschätzten nordischen Sagenwelt und begann zudem eine neue Privatsprache zu entwickeln, die sich am Finnischen orientierte und die er später Quenya oder Hochelbisch nannte. Der Fall von Gondolin, die Geschichte der Kinder Hurins sowie die vom sterblichen Menschen Beren, der das unsterbliche Elbenmädchen Lúthien Tinúviel liebt, die später im Herrn der Ringe und sogar im Hobbit als Schatten einer fernen Vergangenheit auftauchten, nahmen hier erstmals Gestalt an. Insbesondere die Geschichte von Beren und Lúthien, die Aragorn den Hobbits in Die Gefährten erzählt, hatte für Tolkien auch eine starke persönliche Bedeutung: Lúthien war seine Frau Edith, er war Beren. Die Namen stehen auch auf ihren Grabsteinen, die sich in einem kleinen Vorort von Oxford finden.

Tolkien nannte seine Sagenwelt in Anlehnung an das nordische Midgard Mittelerde - "Mittelerde ist unsere Welt - in einer imaginären Periode des Altertums". Die Namen der Personen und Orte für das Silmarillion und später auch den Herrn der Ringe ergaben sich aus Tolkiens Privatsprachen, Quenya und Sindarin, einer weiteren Elbensprache, die er dem Walisischen entlehnte. Tolkien verstand sich nicht als Erfinder der Geschichte, sondern als Entdecker der Legende. Mittelerde war für ihn keine literarische Fiktion, sondern vielmehr Chronik historischer Ereignisse.

"In einem Loch im Boden, da lebte ein Hobbit"

In den frühen 20er Jahren lehrte Tolkien englische Sprachwissenschaft an der Universität von Leeds, 1925 wird er als Professor für englische Sprache und Literatur nach Oxford berufen. Um seinen Kindern das Einschlafen - oder das Warten auf Weihnachten - zu erleichtern, erzählte Tolkien ihnen Geschichten vom Hund Roverandom oder Mr. Bliss. Die Briefe vom Weihnachtsmann leben vor allem auch von Tolkiens Zeichnungen. 1934 wurde das Gedicht Die Abenteuer von Tom Bombadil veröffentlicht, das von Toms Begegnung mit Goldbeere, dem alten Weidenmann und einem Grabunhold aus einem alten Hügelgrab erzählt. 1937 wurden die Bombadil-Geschichten als Anschlusserzählung an den Hobbit abgelehnt, fanden jedoch ihren Eingang in den Herrn der Ringe. Einerseits erfand Tolkien lustige kleine Geschichte zum eigenen Vergnügen und dem seiner Kinder, andererseits arbeitete er parallel an seiner großen Mythologie - bis es in gewisser Weise in den 30er Jahren zu einer Verbindung dieser beiden Seiten kam: Auf die leere Seite einer Prüfungsarbeit schrieb er "In einem Loch im Boden, da lebte ein Hobbit". Der Name erzeugte die Geschichte, und Tolkien wollte herausfinden, was es mit den Hobbits auf sich hat. 1937 schließlich erschien der Hobbit.

Vom Kinderbuch zum Helden-Epos

Der Name Gandalf, der auf isländisch Hexen-Elb bedeutet, ist wie die Namen der Zwerge aus der Edda entlehnt. Die eigentliche Bedeutung der Hobbits für seine Mythologie ging Tolkien erst auf, als er begann die Fortsetzung zu schreiben. Der Ring entwickelte sich zum Bindungsglied der beiden Geschichten, die sich immer mehr vom heiteren Stil des Hobbits entfernten und sich der dunkleren und mächtigeren Welt des Silmarillion annäherten, dessen Mythologie und Sprachen den historischen Hintergrund und Tiefe vermittelten. C.S. Lewis' ( Die Chroniken von Narnia) tiefe, dröhnende Stimme diente als Vorbild für Baumbart, Aragorn ist zunächst ein Hobbit namens Trotter und Frodo hätte seine Abenteuer beinahe als Bingo Beutlin erlebt. Erst im Herbst 1949 schloss Tolkien den Herrn der Ringe ab, er hatte 12 Jahre daran gearbeitet. Das Epos ist eine Geschichte für sich, aber diese wirft dunkle Schatten auf die Mythologie des Silmarillions voraus. Aufgrund des Umfangs und aus verlagstechnischen Gründen wurde der Herr der Ringe in drei Bände eingeteilt - eine Lösung, mit der Tolkien nie ganz glücklich wurde. Er war immer bemüht, die Gesamtheit der Geschichte hervorzuheben. Als Titel für den dritten Band hätte Tolkien "Der Ringkrieg" bevorzugt, um nicht zuviel über den Ausgang der Ereignisse zu verraten. Der Herr der Ringe eroberte die Bestseller-Listen im Sturm und wurde in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt. Insbesondere bei den amerikanischen Studenten wurden die Bücher zum Kult. Parolen wie "Frodo Lives", Gandalf for President" oder "Come to Middle-Earth" kursierten an den Universitäten. Tolkien erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden - u.a. Edinburgh und Oxford - und 1972 verlieh ihm Königin Elisabeth den Kommandeurs-Orden des British Empire. Er starb am 2. September1973 im Alter von 81 Jahren.
 
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Lord Vader

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Königreich Bayern
Danke Raven ^_^ Super Infos ^^

Also über die Krege-Übersetzung hab ich schon so einiges gelesen

www.areadvd.de -> die machen die nieder
www.mangazone.de -> finden die voll geil

ich glaub ich les die doch mal ;)
 
  • Der 'herr der Ringe' - wir haben ihn gesehen - Thread Beitrag #58
Tschopal

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Meine Schwester hat sich die von der Frau zugelegt mal sehn wie das dann zu lesen ist. Bei Amazon hat die Übersetztung von dem Mann auch eine schlechtere Bewertung.
 
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