Hier muss man unterscheiden zwischen TV-Streaming des Netzanbieters und Drittanbieterdiensten wie netflix, denn das "eigene" TV-Programm wird in der Regel von der Drosselung ausgeschlossen sein. Es sei denn netflix investiert in einen deutschen "Netzanbieter" bzw. kooperiert wahrscheinlich mit mehreren. :zwinker:
Aktuell ist wirklich vielerorts noch die Bandbreite ein Manko, von 175k Einwohnern im Landkreis haben vielleicht 50% Bandbreiten >16.000 MBit/s, gut 25% unter 6.000MBit/s und kein LTE etc.
Wenn Bandbreite da wäre und die Geräteeinrichtung bei Entertain oder dem Kabelanbieter noch vereinfacht wird, ist auch das Alter kein Hindernis mehr, zumindest für die permanenten Hausanschlüsse. Das dauert aber offensichtlich noch, hier hat sich von 2000-2014 soviel geändert, dass durch Umstellung auf Annex-J die Bandbreite von 2000 auf etwa 3000 MBit/s gestiegen ist. :traurig:
In Deutschland gibt's aber Millionen Kleingärtner, Camper etc., die auch in entlegenen Gebieten Fernschauen wollen. Das klasssiche Satfernsehen wird auch deshalb wahrscheinlich noch länger bestehen. Auch die vorgegebene Programmstruktur wird sich erst bei Generationswechsel aufweichen. Ich seh's doch bei den Großeltern, die haben die Belegung der Programmplätze nach der Fernsehzeitung geordnet und feste Sehgewohnheiten und -zeiten.
Relativ "freie" Auswahl ist auch immer an Entscheidungen gekoppelt und das wollen wahrscheinlich viele (gerade ältere) in der Freizeit gar nicht.